Posts mit dem Label E-Sport werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label E-Sport werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 10. März 2013

Meltdown Berlin

Am Freitag bekam ich einen kurzfristige Nachricht von einer alten Bekannten Chichi welche einen Schlafplatz suchte. Sie erzählte mir das sie im Meltdown Berlin zu finden sei und ich nutzte die gelegenheit eine Freundin wieder zu sehen und gleichzeitig die Location zu begutachten. Meltdown Berlin kann man am Hermanplatz finden und war für mich gut zu erreichen.

Dort angekommen war es nicht sehr schwer meine Bekannte wieder zu finden obwohl die äußere Fassade eher unscheinbar ist. Anhand der Ansammlung der Leute draußen konnte ich es zumindest von der andern Straßenseite gut erkennen ohne das Schild gesehen zu haben. Es gibt bisher nur einen großen Raum wo gespielt, zugeschaut und getrunken wird. Das Meltdown war gut besucht, für meinen Geschmack gerade richtig für die größe des Raumes. Wäre es voller gewesen wär es viel unentspannter die Spieler zu sehen und sich zu unterhalten aber so war es schön. Der Raum bestand aus zwei Spieleinheiten, der Bar, mehreren Monitoren (für die cocktails, zum ranking checken oder zum zuschauen des Spielverlaufs) eine kleine Sitzecke für Konsolenspielen (ich glaube x-box) und Tische wie Stühle gab es natürlich auch. Ich hörte das es noch weitere Räume gibt die noch ausbau möglichkeiten bieten würden aber bisher noch nicht wirklich genutzt sind. Die Gäste sowie Betreiber wirkten in allem sehr sympathisch auf mich. Die Wände sind noch ein wenig leer und könnten vielleicht hier und da ein Wandbildchen brauchen oder andere Nerdrequisten aber es ist nicht unpassend. Bevor Meltdown dort eingezogen war diente die Location als Sishabar.


Dank Chichi, welche mich mit dem Barmann bekannt machte, bekam ich die Gelegenheit ein paar Fragen zu stellen:
Das Meltdown Berlin ist ein ableger von Meltdown in Paris und die erste E-Sportsbar in Deutschland.
Die Eröffnung war unerwartet gut gewesen, was mich sehr gefreut hat zu hören, nun hätte es ein wenig nachgelassen - was vermutlich normal ist. Da ich ein League of Legends Spieler bin war ich natürlich neugierig wie die Tuniere dabei abliefen. Derzeit besteht nur die möglichkeit 1 gegen 1 zu spielen. Das fand ich ein wenig Schade aber soweit ich raushören konnte arbeitet Meltdown daran. Man darf nicht vergessen das sie erst seit kurzer Zeit geöffnet haben und es sich vermutlich erst einmal rentieren muß.
Der Laden öffnet ab ca 17:00 Uhr und schließt wenn der letzte Gast gehen will.

Viele der Tuniere laufen bisher in die Frühen morgen Stunden aber keiner ist gezwungen solange zu bleiben. Jeder muß wissen ob er gewinnen will oder nicht. Leider ist das für mich ziemlich schwierig in der Woche Tuniere bis in die Morgenstunden zu spielen. Gern würd ich dies wohl mal ausprobieren, es wirkt auf mich ganz anders wenn man vor Publikum spielt als ganz allein zuhause. Vielleicht bietet sich mir irgendwann mal eine gelegenheit.

Wie es nun weitergeht, da scheinen die Betreiber kreativ in ihren Konzepten zu sein. Ich habe einige Ansätze gehört die ihre Vor- und Nachteile haben. Welche sie tatsächlich Umsätzen bleibt abzuwarten. Das ganze Theme E-sport ist sehr spannend. Meltdown Berlin sticht allein deswegen schon hervor das es immer als reine E-sports bar täglich geöffnet ist.


Mein Fazit: Ich komme sicher mit Freunden wieder oder vielleicht mal alleine. Tunieren werde ich wohl erstmal nur als Zuschauer beiwohnen da ich lieber mit ein paar Leuten spielen würde als allein. Mein erster Eindruck war sehr positiv und ich habe mich wohl gefühlt. Was in Bars und Clubs ne seltene sache ist. Für einen netten Abend kann ich Meltdown Berlin durchaus empfehlen, zumindest wenn man die Art Spiele mag. Man kann dort gut Gleichgesinnte treffen.
Die Location könnte aus meiner Einschätzung vielleicht sogar größer sein, das würde einige Problematiken beheben. Man kann jedoch leider nicht vorher wissen wie die Sache läuft und somit gehen die Jungs das schlau an. Wer näheres Wissen möchte über die Tuniere oder auch Events kann es auf ihrer Facebook Seite nachlesen Meltdown Berlin

 

Dienstag, 5. Februar 2013

Das Meltdown Berlin - Interview und Walkaround



Vielleicht interessant für alle Leute die in Berlin leben. Meltdown - eine eSports Bar öffnet bald seine Türen. Soweit ich rauslesen konnte ist die Eröffnung am 16.02.13 geplant. Neben Starcraft, League of Legende oder DotA soll auch selbst gespielt werden können. Meltdown möchte der Community ein Zuhause bieten.

Die Entwicklung von Barcraft beobachte ich schon eine längere Zeit und ich erinnere mich das ich erst des letzt gedacht habe das es doch schön wäre eine Bar in der nähe zu haben in der ich die League of Legendes Spiele verfolgen könnte. Das langsame auftauchen dieser Lokalitäten ist für mich ein Zeichen das eSport immer mehr gehör findet. Vielleicht entwickelt sich ja ein ganzer Organismus wie um die bereits etablierten und alteingesessnen physischen Sportarten. Ich würde mich freuen wenn ich nicht nur auf englisch gute Moderatoren hören oder nach Berichterstattung suchen muss.

Ich drücke Meltdown Berlin die Daumen. Vielleicht lass ich mich dort auch mal blicken

Montag, 15. Oktober 2012

Faszination E-Sport oder.. nicht jeder kann ein Pro sein.

Kaum hab ich die League of Legende Championship verschlafen ertappe ich mich dabei wie ich von dem Gebilde E-sport ganz fasziniert bin. Man muss sagen ich habe mich wirklich bemüht wach zu bleiben aber irgendwann hat es mich halt doch übermannt. Während ich zwar ein gutes Verhältnis zu "echten" Sport habe interessieren mich als Mädchen höchstens Basketballspiele im Fernsehen doch mit dem E-sport ist es doch noch etwas anderes. Ich selber spiele sehr gerne League of Legendes, trotz der meist unreifen Kommunikation innerhalb des Spieles! Wer mich kennt weiß das ich vulgäres oder auch arrogantes Verhalten/ Sprache inakzeptabel finde und dies Grund genug für mich ist darum ein großen Bogen zu machen. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu Mädchenmäßig zu weich für den Kram. Zumindest kann ich behaupten schon Jungs gesehen zu haben die schlechter spielten als ich selbst.

Was ich immer wieder höre ist "du noob" natürlich in tausend verschiedenen Sprache aber das wort Noob benutzt im Grunde jeder. Ich antworte "nicht jeder kann ein Pro Gamer sein" die Argumentation die darauf folgt hat meist keine starke Basis. Es sind Empfehlung doch etwas anders zu spielen oder es zumindest spielen zu lernen. Kurz um, dieses ganze Getrolle bewirkt genau das Gegenteil. In den meisten Fällen verliert man das spiel, man konzentriert sich viel zu sehr auf die Diskussion von den "oftmals" eigenen Teammembern. Im schlechtesten Falle traut man sich nicht irgend eine neue Position/Klasse/Charakter zu spielen damit man ja das Team zum erfolg bringt. Man lernt auch nicht wirklich zu spielen. Gegen Bots geht eben auch nur eine gewisse Zeit. Spieler sind anders als Bots darum wird man in einem echten Spiel gegen Menschen wohl auch meist etwas schlechter abschneiden - zumindest am Anfang.

Ich frage mich wie viele von diesen Spielern wohl tatsächlich einmal Teamsport betrieben haben und wenn ja wie lang. Haben sie je nachgedacht das ihr Verhalten zur Niederlage führt? Wenn ich mir vorstellte das die Dialoge während eines Fußball- oder Basketballspiels geführt würden, dann wäre da bald eine große Rangelei auf dem Spielfeld. Aber zum Glück ist das Internet ja anonym und so kommt keiner in die Verlegenheit für seine große Klappe verdroschen zu werden. Die Kommentare von meinen Mitspielern "du mußt das so und so machen", "warum hast du das nicht gesehen", "das hast du falsch gemacht" erinnern mich zumindest an Dialoge von alten Männern von Spielfeldrand oder vorm Fernseher. Von weitem wollen sie meine Situation einschätzen können und eine Entscheidung treffen wie ich es hätte sehen oder tun müssen. Dabei lassen sie die eigene Persönlichkeit, Spielerfahrung und noch soviel mehr außer acht. Ich bin diejenige die da grad in einen Fight verwickelt wird oder in Sekundenbruchteil abwägen muß ob ich doch lieber jemanden zu Hilfe komme oder mein eigenes Gebiet verteidige. Zumindest ist es hilfreicher als die Kommentare doch bitte etwas anderes zu spielen.

Trotz allem erwische ich mich wie ich mir interessiert die Teamaufstellung diverser LoL Teams ansehe und Verbindung zum realen Sport ziehe. Es gibt Teammanager, groß aufgemachte Turniere, Moderatoren und alles was dazu gehört. Die Chance scheint jeder zu haben der genug Skill besitzt und hierbei scheint Asien weit vorn zu liegen. Auch hierum gibt es einige Theorien woran das liegen kann ähnlich wie bei Afrika stämmigen Athleten. Wenn man sich erst einmal durch die massen von vulgären Freaks geschlagen hat findet man vielleicht sogar ein Team/Mitspieler mit dem man zurecht kommt - das ganze ist weniger einfach als es klingt. Angesteckt von der Energie der LoL Championchip merke ich wie ich mit dem Gedanken spiele zu sehen welchen Elo Wert ich erreichen könnte. Wenn mich der reale Sport doch ebenso motivieren würde wie E-Sport aber nein - dafür muß ich meinen persönlichen Schweinehund erst einmal bezwingen.