Freitag, 30. Dezember 2011

Wonderflex - Das neue Wundermittel im Larp?

Wer ein N3rd der Larpszene ist, kommt um Schaumstoff und Latex nicht herum.

Latexwaffen, Latexrüstungen, Latexaccessoires...
Zunächst war es ein Mittel den Schaumstoffwaffen eine realistischere Form/Farbe zu geben, doch da ist es weiter darüber hinaus. Schaumstoff und Latex werden für allerlei Fantasie genutzt, die aus typischen Materialien wie z.B. Metall zu schwer, zu teuer oder einfach zu kompliziert wäre.


Es tut auch wahrlich seinen Dienst als weiches Material gerade bei Waffen oder bei Rüstungen mit Dornen und Kanten. Der Schutz geht vor und das soll sich auch nicht ändern.Wenn es jedoch nur um die gestalterische Freiheit geht, wirken die Konstrukte teilweise sehr klobig und detaillos.

Wonderflex scheint da nun Abhilfe zu schaffen.

Wonderflex™ ist ein stranggepreßter, thermoplastischer Verbundwerkstoff.
Es behinhaltet ein einzigartiges syntetisches Polymer, welches bei einer Erwärmung von 70° - 80° die Plastikplatte weich werden lässt. Heißes Wasser genügt! Auch wird bei diesem Vorgang im Plastik ein "eingebauter" Klebstoff aktiviert, welcher es ermöglicht, mehrere Plattenteile übereinander zu legen und diese zu verbinden.

Ein Plastik, welches sich bereits im Wasserbad verformen lässt und viel filigranere Ideen umsetzbar macht. Bei Weitem nicht so "schützend" wie Schaumstoff und Latex, aber der "Look" hat einen überraschend leichten Touch.


In der amerikanischen Cosplayszene seit Jahren wohl schon ungemein beliebt, schwappt es nun zur deutschen Larpszene über. Die ersten kleinen und großen Diskussionen werden unter den Bastelfreaks geführt.


Ich muss sagen, dass ich die Ohren gespitzt habe, als ich davon das erste Mal hörte.
Ich habe keine Erfahrungen im Schaumstoffwaffenbau und auch nicht im Latexen. Bisher klangen alle Anleitung - trotz der Versicherung es sei ganz leicht - immer nach viel Mühe, viel Dreck und viel Geduld. Lagen über Lagen zusammenkleben. Mehrmaliges Übermalen mit Grundfarben und dann einem Finish.
Irgendwie klingt da Wonderflex mehr nach meinem Geschmack, wenn es denn nur ein Schmuckstück und keine Larpkampftaugliche Waffe oder Rüstung werden soll.

Es ist ist ohne viel Dreck in der Wohnung bearbeitbar und wohl auch wieder einschmelzbar, wenn etwas arg in die Hose geht. Anscheinend gibt man eine Grundform zwischen die "Platten" oder "Blätter", welche z.B. aus Moosgummi oder Anderem ist und umgibt es dann mit Wonderflex. Ich arbeite für Hutrohlinge schon sehr lang mit dicken Filzplatten und da fällt mir der Sprung zu Moosgummi nicht sehr schwer. Ich bin sehr neugierig geworden und fast geneigt schonmal eine kleine Packung zu kaufen.
Die Preise sind auch nicht übertrieben. Eine Platte etwas breiter als Din A4 kostet 6 €. Da habe ich schon mehr für untauglicheres Meterial geblättert.



Ich werde das Produkt jedenfalls im Auge behalten und vielleicht in nicht so ferner Zukunft meine persönlichen Erfahrungen mit dem Werkstoff schildern.
In meinem Kopf schwirren bereits viele Ideen herum, was ich alles damit anstellen kann. Vielleicht etwas für den SciFi-Bereich? Ein mechanisches Gerät? Eine Atrappe? Vielleicht etwas Filigranes für unsere Elfe?

Ideen über Ideen...

Samstag, 24. Dezember 2011

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte


Vorwort

Vor ca. 5 Tagen, als ich gerade auf dem Weg zur Arbeit war, fiel mir diese Geschichte ein. Zuerst war nur das allgemeine Thema vorhanden. Das Grundgerüst sozusagen. Nach und nach allerdings entfaltete sich die Geschichte vor meinem Auge und ich fing an alles niederzuschreiben. Ich habe versucht eine Person zu beschreiben ohne ihr einen Namen zu geben. Natürlich resultiert daraus, dass sehr oft "Er" usw. genutzt wird. Dies ist natürlich zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig.

Nicht alle sind gesegnet mit einer Familie oder einem Partner, mit denen man an Weihnachten zusammen sitzen kann. Ich wollte mal die andere Seite von Weihnachten zeigen.

Sie mag vielleicht an manchen Stellen holprig klingen, ich hoffe allerdings, dass ihr darüber hinwegsehen werdet :) Es versteht sich natürlich von selbst, dass ohne meine Erlaubnis dieses kleine Werk nirgendwo anders als auf diesem Blog online gestellt werden darf.

Und nun viel Spaß beim lesen. Über Kommentare würde ich mich natürlich sehr freuen ^_^


Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Er schlug verwirrt die Augen auf. Nichts war zu hören, abgesehen von seinem schnellen Atem. Dann bemerkte er, dass er auf seinem Bett lag. Langsam drehte er seinen Kopf nach links und schaute aus dem Fenster. Der Winter war angebrochen und der erste Schnee fiel. Langsam richtete er sich auf, lief zum Fenster und schaute hinaus. Durch das dichte Schneetreiben konnte man nicht einmal mehr den Wald sehen, der an sein Grundstück grenzte. 




 
Seufzend schlurfte er ins Bad und machte sich frisch. "Wieso bin ich so schlecht gelaunt?", fragte er sich. Gedankenverloren ging er in die Küche, brühte sich einen Kaffee auf und belegte ein Brötchen. "Ich kann doch eigentlich nicht klagen. Ich bin ein junger Mann mittleren Alters, habe genug Geld auf der hohen Kante und ein Haus inkl. Swimmingpool". Verwirrt schüttelte er seinen Kopf, ging hinunter ins Erdgeschoss und bog nach rechts in sein Wohnzimmer ab. Dort knisterte im Kamin noch der letzte Holzscheit vom Vorabend, als er gemütlich während dem Abendessen Sport geschaut hatte. 


Er ging zum Fenster um frische Luft hinein zu lassen. Der kalte Wind wehte ihm ins Gesicht und die Kälte lies seinen Atem sichtbar werden. Mit geschlossenen Augen atmete er tief aus und ein und genoss, wie die kalte Luft seinen Kreislauf in Schwung brachte. Seine Laune stieg merklich. "Auf geht’s, ich muss noch ein bisschen einkaufen. Bald sind die Feiertage und dann hat alles geschlossen". Er freute sich regelmäßig auf das Ende des Jahres, denn nur da konnte er sich ein paar freie Tage, Ruhe und Erholung erlauben. Als Chef einer großen Firma konnte man sich nicht immer die Zeit nehmen, wann man wollte. Die Arbeit fraß auch seine Freizeit auf, sodass die spärliche restliche Zeit mit materiellen Dingen ausgefüllt wurde. Dies trug auch dazu bei, dass er sich ein eigenes Haus leistete. Direkt am Waldrand mit einem 1km² großen Grundstück. 

Zu seinem Großeinkauf gehörte auch ein Tannenbaum, den er im Wohnzimmer aufstellen wollte. Mit Müh und Not schleppte er ihn in sein Wohnzimmer und verankerte ihn im Ständer. Zufrieden mit sich selbst summte er ein Weihnachtslied und holte das Lametta aus dem großen Karton, auf dem "Christbaummaterial Familie Miller" stand. Mit wehmütigem Blick schaute er darauf und nahm mehrere Christbaumkugeln und den Stern heraus. Dieser sollte natürlich traditionsgemäß an die Spitze kommen. 



 
Nach dem Schmücken nahm er sich zufrieden eine Flasche Cognac aus der Bar und goss sich ein Glas ein. Während sein Blick über die verschneite Schneelandschaft wanderte, schweiften seine Gedanken in die Vergangenheit ab. Vor 20 Jahren, mit 19 Jahren, hatte er ein Mädchen kennengelernt und sich sogleich verliebt. Sie war die schönste auf Erden für ihn. Glücklicherweise empfand sie genauso für ihn und so dauerte es nicht lange, dass sie zusammen kamen und heirateten. Es war für ihn die erste richtige Beziehung. Nur ein einziges anderes mal war er verliebt gewesen. Man könnte es auch eher als eine Phase des Verliebtseins betrachten. Mit einem leisen Lachen erinnerte er sich an die Zeit, als er mit 8 Jahren die Tochter eines Pferdebesitzers anhimmelte, welchem das Gestüt auf der anderen Seite des Dorfes gehörte. Sein Schulweg führte jeden Morgen und Abend daran vorbei. Dieses Gefühl der reinen unschuldigen Liebe empfand er seitdem nicht mehr. Natürlich liebte er seine Frau, allerdings empfand er nicht das gleiche Gefühl wie damals, die Schmetterlinge im Bauch waren einfach nicht die selben. Dennoch erlebte er mit ihr eine glückliche Zeit. Als jedoch in den beiden der Wunsch für ein Kind heranwuchs, musste ihr Arzt feststellen, dass sie keine Kinder bekommen konnte.

Er schüttelte den Kopf, um die trüben Gedanken los zu bekommen. In zwei Tagen war Weihnachten. Kein Grund Trübsal zu blasen. Doch ein kleiner in ihm Teil wollte einfach nicht zustimmen. Er raffte sich auf und ging in den Keller um die Weihnachtsdekoration für die Außenverkleidung herauf zu holen. Jedes Jahr schmückte er im Garten seine Bäume mit Lichtern aus. Da es dieses Jahr besonders stark geschneit hatte, lag genug Schnee um einen Schneemann zu bauen. "Zuletzt habe ich soviel Schnee gesehen als ich ein zehnjähriger Junge war. Verdammte Erderwärmung", grummelte er. Er machte sich an die Arbeit. Stunden später betrachtete er müde aber stolz sein getanes Werk. Die Lichter in den Bäumen leuchteten und der Schneemann stand. Wenn man genau hinsah, war sein Oberkörper etwas schief aber ohne Hilfe war das ausbalancieren nicht die leichteste Übung für ihn.

 

Zwei Tage später. Der 24.

Die Vorbereitungen waren abgeschlossen, genug Essen für über die Feiertage gekauft und im Geschäft übertraf der aktuelle Jahresbericht das Vorjahr um 20 Prozent. Alles in allem ein Grund zufrieden zu sein. Nach einer heißen Dusche und einem ausgiebigen Frühstück, zog er sich an um einen langen Spaziergang durch den angrenzenden Wald zu nehmen. Die Erinnerungen kamen in ihm hoch, wie er früher mit seiner Frau diese Strecke zusammen gelaufen ist. Sie liebte den Wald. Die frische, kühle Luft im Sommer, der Duft des Holzes und das Zwitschern der Vögel. Im Winter genoss sie die Ruhe und das Knirschen des Schnees unter ihren Füßen. Die Jahre mit denen beide zusammen spazieren gingen, waren jedoch schon lange vorbei.


Nach einem ausdauernden zweistündigen Marsch kam er wieder zuhause an. Die Winterjacke wurde ordentlich auf den Ständer gehängt und in der Küche ein heißer Kakao zubereitet, in der natürlich eine Prise Zimt hineinkam. Mit dem Kakao und einer Schüssel Kekse machte er es sich vor dem Fernseher gemütlich und legte eine Bluray in den Player.

Heiligabend

Unterm Tannenbaum lag ein Geschenk, welches er sich selbst bei einem online Versandhandel bestellte. Früher hatte er unheimlich viel Spaß daran, Geschenke für seine Frau auszusuchen. Aufgrund seiner knappen Freizeit, wurde damit die normalerweise vorhandene Zweisamkeit kompensiert. Doch nun konnte er dies nicht mehr tun und tröstete sich selbst mit Geschenken. Während er einen Schluck Rotwein zu sich nahm, verfing sich sein Blick in einer Christbaumkugel. Sein Blick blieb eine Weile darin hängen und er registrierte mal wieder, wieso er sich jedes mal in dieser Zeit so schlecht fühlte. Er war allein. "Daran können auch Weihnachten und meine wohlverdienten Feiertage nichts dran ändern", gestand er sich seufzend ein.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Geek Gamer Girls



Am Anfang waren sie noch selten und manche hielten sie für ein Gerücht doch heute gehören sie in vielen Bereichen der Spielwelt dazu. Strategie, Egoshooter und andere Spielvarianten sind schon lange nicht nur den Männern vorbehalten sondern auch Frau findet interesse daran. Als eine der weiblichen Spezies die schon vor beginn des Internets gezockt hat und die Entwicklung soweit beobachten konnte erinnere ich mich an die reaktionen meiner männlichen Spielkumpanen die mich vorerst ersteinmal grundsätzlich für männlich gehalten haben. Heute ist kaum noch einer erstaunt wenn ich mich doch als weiblicher Spieler herausstelle. Zeitweise habe ich mir den Spass gemacht mich als Mann auszugeben und konnte sogar Leute verunsichern mit denen ich damals noch über Roger Wilco gesprochen habe. Da auch die Sprachqualität der Kommunikationsprogramme sich in den Jahren weiter entwickelt hat, ist das mir heute leider nicht mehr möglich.

Das wenige Frauen online waren lag vermutlich daran das das Internet in seinen beginnen noch kompliziert und weniger visuell ansprechend war. Mit der vereinfachung und verbreitung des Internets und seines Zugangs war auch ein deutlicher Anstieg in der Frauenquote zu spüren. Man war plötzlich nicht mehr ganz so das seltene exotische Exemplar im Internet und musste mit seinen weiblichen Spielern die männliche Anerkennung Teilen. Bald schon merkte man das mehr Frauen irgendwo zum Nerd/Geek sein gefunden haben als es auf der realen Straße draußen ersichtlich gewesen wäre. Mag sein das dies auch erst durch Förderung des Internets passierte. Anfänglich waren es erst die Chats dann vorsichtige Kontaktaufnahmen mit den diversen Spielen oder der Mitspieler.

Da nerd und geek heute weitgehend gesellschaftskonform ist, scheut sich kaum noch eine Frau ihrer Spielleidenschaft nach außen hin zu tragen während früher man doch eher schräg angesehen wurde. Die meisten kennen die Klischee Darstellung in Filmen wie Nerds/Geeks auf das weibliche Geschlecht reagieren. Ich erinnere mich an das unangenehme Gefühl als ich einen Games Workshop Laden betrag und plötzlich alles inne hielt, ich war schneller wieder aus dem Laden als ich drin gewesen bin. Heute zuckt keiner mit der Wimper wenn ich einen Rollenspiel oder Computerspiel Laden betrete.

Aufmerksam beobachte ich Erscheinungen wie Felicia Day die ich persönlich als sehr sympathisch nerdig empfinde. Sie ist allerdings für mich auch die einzig wirklich bekannte Nerdqueen - Zumindest die einzige die ich wahrnehme welche so aktiv in der Nerd/ Geek- welt ist. Vor allem entspricht sie optisch nicht dem Klischee das viele einmal von uns Gamern hatten (ob weiblich oder männlich) und trotzdem ist sie im Metier zuhause.


Mit großer und hämischer Freude bin ich immer noch bei der Sache wenn es darum geht meinen männlichen Mitspielern zu beweisen das ich ebenso gut spielen kann wie sie und freue mich über ihre Flüche wenn ich sie auf spielerdenkliche weise getötet habe - so es denn möglich ist. Noch immer messe und bewerte ich mich nach den Fähigkeiten meiner männlichen Mitspieler als an denen meinen weiblichen Mitspielerinnen. Ich bin froh wenn ich in einer männlichen Gruppe nicht der schlechteste Spieler gewesen bin und bade mich in stolz wenn ich meine männlichen Kollegen übertreffen konnte.

Ein wenig sehnsüchtig packt mich wenn ich mich an die Zeiten erinnere als man noch "besonders" war - möchte meine weiblichen Mitspielerinnen heute jedoch nicht mehr missen. In diesem Sinne gedenke ich aller weiblichen Pioniere die, die Gameswelt für alle nachfolgenden Mädels erschlossen haben :]

Dienstag, 13. Dezember 2011

Shopping Gossips - Der Alltag einer jungen Dame






Was machen Frauen eigentlich so in ihrer Freizeit? So mancher Mann fragte sich dies schon, viele Mythen ranken sich um das Thema.

Doch dank einer guten Freundin von mir, können wir Männer uns nun darüber schlau machen :)

In ihrem Blog teilt Svenja LaLunar den Lesern mit, wo man die besten Klamotten für sein Geld herbekommt, was bei Salsa Tanzkursen so alles passieren kann, testet für uns Singlebörsen, lässt uns teilhaben an ihrem Auslandsurlaub, ist geschockt über die Männerwelt in Verbindung mit Hot Pants und beschreibt ihre Begegnungen mit aufdringlichen jungen Männern.

Dabei schreibt sie so natürlich und direkt, dass man das Gefühl hat, man wäre persönlich dabei. Man empfindet Freude, Spannung, Furcht, amüsiert sich oder leidet einfach mit ihr. Ich bin mir sicher, dass insbesondere die weibliche Leserschaft desöfteren vor dem Bildschirm sitzt und bestätigend nickt.

Doch die Frau ist nicht zu bremsen! Denn seit Oktober können wir auch im CityCoffee Blog ihre Erlebnisse verfolgen. Unter anderem gehört dazu der Bericht über den Amerika Urlaub, welchen sie mit vielen Bildern begleitend veröffentlicht hat. Und die ausländischen Leser, die des Englischen aber nicht des Deutschen mächtig sind, werden sich freuen, dass sie in diesem Blog auch englische Artikel veröffentlicht.

Ich möchte mich an dieser Stelle natürlich auch bedanken, dass ich die Gelegenheit haben durfte und weiterhin haben darf, interessante und spannende Geschichten über ihre Erlebnisse zu lesen.




Steht dieser Blog nun für alle Frauen? Diese Gedanken muss sich jeder selber machen. Ich selbst würde natürlich nicht soweit gehen ;)

Auf alle Fälle sind es spannende Einblicke in den Alltag einer Frau und hier und da erhält man auch ein Gefühl für den weiblichen Gedankengang. Soweit uns das Männern zumindest möglich ist. ^__^

Freitag, 9. Dezember 2011

flash - Das Liechtensteiner Jugendmagazin



Vor ein paar Wochen hatte ich das Glück von Alex Hasler kontaktiert worden zu sein. Er ist Redakteur bei der Jugendzeitung flash, welche von der VLJ, der Verein Liechtensteiner Jugendorganisation, herausgebracht wird. Der VLJ besteht bereits seit 1996 und ist ein Dienstleistungsverein für elf Jugendorganisationen im Fürstentum Liechtenstein. Das muss man sich mal vorstellen! 11 Jugendorganisationen! Und das, obwohl Liechtenstein nun nicht gerade groß ist. Wer sich schlau machen will, kann ja mal Google Maps anschmeissen. Ich weiss nun leider nicht, wieviel Jugendorganisationen es in Deutschland gibt aber ich bin echt beeindruckt!

Er hatte mich gefragt, ob mein Artikel Perry Rhodan - DER Terraner in der nächsten Ausgabe von flash erscheinen darf. Ich habe mich daraufhin auf der Homepage informiert und ein paar nette Mails mit ihm ausgetauscht.

Alex sandte mir zur Ansicht die aktuelle November 2011 Ausgabe nach Hamburg, die ich begeistert gelesen habe.

Diese ist auch Online einsehbar.

Es sind wirklich sehr interessante Theman dabei. Ich stelle mal ein paar vor, welche ich wirklich sehr gut fand!

Ende Oktober 2011 gab es im Haus Gutenberg Balzers eine VLJ-Weiterbildung zum Thema Rechtsextremismus. 30 MitarbeiterInnen der VLJ-Organisation sowie weitere Sozialtätige hörten sich die Erfahrungen und Berichte von zwei Referenten, Giorgio Andreoli und Christian Rettenberger, an. Über was genau gesprochen wurde, könnt ihr gerne nachlesen. Ich möchte natürlich nicht alles verraten :)


Was mich wirklich sehr beeindruckt hatte, war die Kurzgeschichte von Tina Marxer mit dem Titel Kleine Schwester. Ich hoffe sehr, dass diese weiter geht, denn sie endet mit einem wirklich sehr, sehr fiesen Cliffhanger!!


Was ich auch toll fand war, dass es viele Treffen und Zusammenkünfte bei den verschiedenen Jugendorganisationen gab. Unter I liab Kinderrächt ging es um die Rechte der Kinder, welche die gleichen Rechte und gleichen Chancen erhalten sollen, egal ob klein oder groß, schwarz oder weiß, jung oder alt.

Im Jugendtreff Kontrast gab es einen Tag der offenen Tür, bei dem die Mädels und Jungs, die noch nie im Jugendtreff waren, schauen konnten was dieser so bietet. Von Tischtennis über Sumoringen zu Tanzvorführungen und mehr, wurde man bestens unterhalten :)


Beim Jahrmarkt Eschen wurde man bei Auf da Alm do gibts ko Sünd offen über Blümchen und Bienchen, Pardon, natürlich über das Thema Sexualität aufgeklärt. Sehr gut! Aufklärung kann es nie genug geben. Leider verlassen sich viele Eltern, zumindest ist das in Deutschland so, immer noch zu sehr auf die Schulen was die Aufklärung betrifft. Finde ich sehr schade! Daher ist es klasse, wenn sich die Jugendlichen nicht nur verschämt und heimlich im Internet darüber informieren müssen sondern dies auch offen unter freuen Himmel tun können.

Und dann war da noch der Mädchentreff der JAG, die Pipoltr-Nacht 2011, Die Mädchen Power Tage und der Buben Power Tag.  Doch was da passierte, könnt ihr gerne selbst nachlesen :)


Ich muss zugeben, ich bin sehr beeindruckt und ein wenig neidisch auf die Jugendlichen dort, dass denen soviel geboten wird.

Vielleicht habe ich ja mal die Möglichkeit nach Liechtenstein zu kommen und mir dort die Arbeit der Jugendzeitung persönlich anzuschauen. Wer weiss ^_^


Ich freue mich wirklich sehr, und fühle mich geehrt, dass mein Artikel bei der flash erscheinen wird. Und sobald die neue Ausgabe am 24. Februar 2012, ein Tag vor meinem Geburtstag, erscheint, wird natürlich darüber berichtet!


Sonntag, 27. November 2011

E-Books - Das Ende einer Ära?


Oder der Beginn einer neuen Ära?

Mit dieser Frage möchte ich ein bisschen über das neue Phänomen "E-Book" schreiben.
Ich selbst bin eher "Old School". Und damit meine ich nun nicht mein Alter, welches noch viele Jahre Leben zulässt bevor ich mich von dieser Welt verabschiede und zu den anderen Dimensionen reise :)

Ich liebe Bücher. Bücher die man anfassen und auch riechen kann. Ist euch "Herr Koreander" von "Die unendliche Geschichte" noch ein Begriff? Die Bücherei, in der er arbeitet, verkörpert alles für was Bücher stehen. "Geschichten zum anfassen". Ich liebe den Geruch von Büchern wenn ich in eine Bücherei komme.

Dies wäre bei E-Books nicht mehr möglich. Natürlich kann man diese Bücher auch halten...allerdings nur durch das Lesegerät, Neudeutsch auch "Reader" genannt. Der typische Büchergeruch wäre dann natürlich auch nicht mehr vorhanden.

Auf die Idee mich nun doch mit E-Books zu beschäftigen ist eigentlich nur eine Serie dran Schuld: Perry Rhodan Neo

Ich habe die ersten beiden Ausgaben in Buchform gelesen und wurde regelrecht süchtig danach. Und das, obwohl ich die Serie ja "eigentlich" schon kannte.

Ausschlaggebend war der Preisnachlass. Während die Perry Rhodan NEO Serie 3,90 Euro im Buchhandel kostet, und man entweder diese pünktlich kaufen oder ein Abo abschliessen muss, kostet sie als E-Book nur 2,99 Euro. Einen knappen Euro günstiger. Und man hat jederzeit die Möglichkeit die Ausgaben zu kaufen.

Nun ist natürlich noch die Frage, was es da für E-Book Reader gibt, wie gut sie sind und was sie kosten.

Wichtig ist schon einmal, dass man die E-Ink, also die "Elektronische Tinte", Variante nimmt, denn diese kommt dem Buch lesen, was das strapazieren der Augen angeht, am nächsten und ist am angenehmsten anzuschauen.

Bei Weltbild habe ich den Trekstore gesehen. Dieser wird mit knappen 60 Euro dort angeboten. Recht günstig also. Allerdings wurde ich da auch etwas misstrauisch und habe mich im Netz etwas umgesehen.

Zufällig bin ich über eine Homepage gestolpert, die unsere Freunde aus Österreich betreiben: CME.AT

Dort habe ich mich über den Kindle 4, Kobo Touch und Sony PRS-T1 Reader WiFi informiert. Ich habe erfahren, dass es mehrere Formate gibt (AZW bei Amazon, Epub und mehr bei anderen Anbietern). Leider ist der Kindle ein geschlossenes System und erlaubt kein Epub und weitere Formate, weswegen ich mich von diesem schnell abgewandt habe.

Der Kobo Touch hat es mir allerdings angetan und wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl werden. Durch regelmäßige Softwareupdates werden neue Features hinzugefügt, die dazu führen, dass der Funktionsumfang, und somit der Wert des Readers, sich erhöht.

CME.AT hat den Sony PRS-T1 und den Kobo Touch direkt verglichen. So kann man sich einen wirklich sehr gutes Bild über die Vorzüge des jeweiligen Readers machen.

Weitere Techniken wie das "Mirasol Display", welches unter anderem eine höhere Auflösung bringt, lassen gespannt in die Zukunft schauen.

Eins ist natürlich klar, wie bei jeder neuen Technik: Der Fortschritt wird immer weiter gehen. Und egal was man sich kauft, man wird niemals das neuste Gerät besitzen. Und wenn, dann nur für eine kurze Zeit.

E-Books - Eine neue Ära?

Ich glaube, dass die Technik noch sehr lange paralell zu den normalen Zeitschriften und Büchern bestehen wird. Man hatte damals, zu Beginn des Internets, auch befürchtet, dass Tageszeitungen bald nur noch im Internet gelesen werden. Dies hat sich so nicht bewahrheitet.

Bis nächstes Jahr werde ich es wohl noch ohne einen E-Book Reader aushalten. Bin gespannt was noch alles kommen wird und was für Kosten auf mich zukommen würden.

Was auch klar sein muss: Es wird nicht mehr so leicht sein Bücher auszuleihen. Entweder weil diese elektronisch DRM geschützt sind oder weil der andere schlicht und einfach keinen Reader hat.

Daher werde ich weiterhin bei den guten alten Büchern bleiben. Man darf schliesslich deren Vorteile auch nicht aus den Augen verlieren, wie das folgende Bild sehr gut mitteilt:






Montag, 21. November 2011

n3rdspielzeug

Das haben wir immer gebraucht:







wer daran keine Freude findet, dem ist auch nicht zu helfen...

leider ein relativ kostspieliges Unterfangen, da man irgendwie drei von dieses Sets braucht, die richtig teuer sind:
Lego Mindstorms sind einfach recht heavy vom Preis...

Montag, 10. Oktober 2011

Jemand nen Keks?

http://qkies.de/

Ziemlich coole Idee soweit... das Problem is, dass die Dinger noch nicht so verbreitet sind. Also nur was für _richtige_ Nerds ;)

Montag, 3. Oktober 2011

Perry Rhodan - DER Terraner

Ein Bericht über die Weltcon 2011 am 1. Oktober 2011
Pünktlich um 8:00 Uhr flogen wir, der alte Haudegen und langjährige Pilot "Captain P." saß am Steuer, mit unserem Gleiter Richtung Mannheim. Dort fand im "Raumschiff Rosengarten" die Perry Rhodan Weltconvention 2011 statt.


















Dank der Bodenkontrolle gab es keinen Stau und so kamen wir rechtzeitig an, um noch einen Platz im Raumschiffhangar zu ergattern. Das Wetter w
ar schön, blauer Himmel empfing uns und die Temperaturen liesen Sommerlaune aufkommen.

Nachdem wir durch die Schleuse gekommen sind, hatte uns bereits ein Schild



den Weg zum Ticketschalter gewiesen. Dort haben wir unsere Contasche mit allerlei Zeuch erhalten. Ein Conbuch, das Programm, eine Hörprobe der ersten 30 Minuten von Perry Rhodan Neo sowie Werbeflyer der anderen FanClubs. Ein Ausweis durfte natürlich nicht fehlen, ohne den wir sonst kein Stück weitergekommen wären. Die Robotwächter, welche den Einlass kontrollierten, verstanden da kein Spaß.


Gut ausgerüstet liefen wir also los und waren gespannt was uns erwartete. Ich hatte gleich am Anfang das Glück den Kristallprinzen Atlan da Gonozal zu treffen, mit dem ich ein wenig über die aktuellen kosmischen Entwicklungen diskutierte.


Kurz darauf konnte ich sogar mit Gucky und Perry Rhodan persönlich sprechen. Leider musste ich Gucky enttäuschen - ich hatte leider keine Mohrrübe dabei. Durch das freudige Ereignis der Messe ganz positiv gestimmt, hatte er mir aber in all seiner Güte verziehen. Gott sei Dank...ich sah mich schon an der Decke schweben ;)


Der erste Programmpunkt war das Opening.


Die wichtigsten Hefte, von 1961 bis 2011, wurden in einem Video vorgeführt. Unter anderem sprach Autor Wim Vandemaan, welcher die Größe der Perry Rhodan Serie mit anderen Serien (zum Beispiel Harry Potter und Herr der Ringe) verglich. Zur Feier des Tages wurde gefragt, ob Leser anwesend wären, welche bereits am Erstverkaufstag, dem 8. September 1961, das Heft gekauft haben. Diese durften dann auf die Bühne rauf und es wurden ein paar Fragen gestellt. (Video)

Die Cosmolodics untermalten während der ganzen Con zauberhaft die Beiträge mit Musik und sorgten so für manchen Ohrwurm. Und die Autoren durften natürlich auch nicht fehlen.


Nach der Einführung hatten wir ein bisschen Zeit und schauten uns die ganzen Stände an. In Vitrinen wurden die verschiedensten Werke der Serie gezeigt. Verschiedene ausländische Ausgaben, Comics, Bücher, von Gucky Plüschtiere und CDs.











Ebenfalls konnte man das Original Manuskript des Romans "Die Dritte Macht" bestaunen.



Nach dem kleinen Rundgang sind wir in die Perry Rhodan Neo Präsentation gegangen, in der der Reboot der Serie vorgestellt wurde. Als Messebesucher bekamen wir eine Spezialausgabe mit Zeichnungen der Illustratorin Maria Sann geschenkt, welche nur die Messebesucher erhalten haben. Diese ist so nicht im Handel erhältlich. Ich bin bereits zur Hälfte durch. Gefällt mir bisher sehr! Werde allerdings weiter bei meinem blauen Sammelbänden bleiben. Ich glaube nochmal von vorne anzufangen, hätte ich nicht die Geduld zu. Wobei es sich für Neueinsteiger aber absolut lohnt!

Die darauffolgende Signierstunde habe ich allerdings nicht mitgemacht, da sich eine riesige Schlange bildete, was stundenlanges Warten versprach.

Daher nahm ich dann die Gelegenheit war und bestaunte mit "Captain P." zusammen noch einmal die Vitrinen. Dort konnte man sehen, dass Perry Rhodan einmal der Lindenstraße und auch der Serie Stargate SG1 gratulierte.



Was mich aber total aus den Socken haute, waren die Modelle, welche Raimund Peter erschuf.

Die Festung der Inquisition (TRADOM Zyklus) und einen klassischen Kugelraumer der Imperiumsklasse.
















Die Festung der Inquisition
Die Festung der Inquisition und die Imperiumsklasse

Die Imperiumsklasse

Nun war erstmal Essen angesagt. Wir hatten noch ein wenig Zeit, die Signierstunde zog sich noch etwas hin, sodass wir uns auf den Weg zur Bordkantine machten.

Diese hatte auch für jeden Geschmack etwas dabei. Inklusive Vurguzz.






Nach einem Happen "Melbar Kasom Schnitzel" sowie "Guckys Kissen" haben wir noch einmal die Stände begutachtet und sind weiter zur Börse, in welcher wir die Original Erstausgabe "Unternehmen Stardust" bewundern durften. Hätten wir 100 Euro dabei gehabt, hätten wir sie sogar kaufen dürfen. Der Nachdruck kostete übrigens nur 2 Euro. Der schiere Umfang an Sammelbänden, CDs, Vinyl- Schalplatten, Hörspiele und Romanen lies das Herz eines jeden Fans höher schlagen.
















Gestärkt gingen wir zum nächsten Programmpunkt: Der Live Hörprobe von Josef Tratnik. Josef Tratnik vertont die Silberbände der Perry Rhodan Serie. Wer also zu faul ist das ganze zu lesen, hat die Möglichkeit sich die Hörbücher auf CD zu kaufen.

Danach kam Dr. Rüdiger Jehn, ein Wissenschaftler der ESA, auf die Bühne und verglich Perry Rhodan mit der heutigen Wissenschaft, wobei er uns auch an zukünftigen sowie aktuellen Projekten der ESA teilhaben lies.




Nach diesem Exkurs in die "reale Welt" blickten wir gespannt auf die Zukunft. Auf die Zukunft der Serie.

Unter dem Namen "Kurs 3000" teilten uns Chefredakteur Klaus N. Frick und der Chefautor Uwe Anton mit, was uns bis zum Heft 3000, zurzeit gibt es rund 2600 Hefte, erwarten kann.


Danach präsentierten Marc A. Herren, Miriam Hofheinz und Christian Gran interaktive Neuerungen für die Perry Rhodan Serie. Unter anderem wurden bisher die ersten 499 Hefte als E-Book veröffentlicht. Bis Ende 2011 soll Ausgabe 999 erhältlich sein. Selbstverständlich sind die neueren Hefte ab 2600 sowie Perry Rhodan Neo schon im E-Book Format erhältlich. Bis Ende diesen Jahres wird es für Iphone und Ipad ein Perry Rhodan Tamer Spiel geben. Genauer gesagt ist es ein interaktives Hörspiel bei dem man selbst in die Handlung mit eingreifen kann. Seid also gespannt! Android Fans, so wie ich, müssen aber leider noch bis nächstes Jahr warten. Die Apple Version hat erst einmal Vorrang.

Mittlerweile war es 19:15 Uhr und der Countdown zum Kinofilm Perry Rhodan - Unser Mann im All Die Doku lief.

Zuvor wurden wir allerdings noch einmal an die ganz Großen, unter dem Titel In Memoriam, erinnert.Viele Übersetzer, Autoren und Zeichner sind bereits verstorben und konnten diesem Ereignis nicht mehr beiwohnen. Deshalb wurden uns die Bilder und Namen der treibenden Kräfte von damals in Begleitung eines passenden Songs, vorgetragen von Jasmin Eisl und den Cosmolodics, präsentiert.

Nach diesem eher traurigen aber wichtigen Abschnitt, kamen die Macher des Kinofilms auf die Bühne um ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Der Film war sehr gelungen. Wobei er für nicht PR Leser teilweise schwer verständlich sein kann. Ab und zu gab es einige gelungene witzige Szenen, welche besonders durch Herr Wim Vandemaans´ trockenen Ruhrpotthumor hervorragend rüberkamen.
Auf der Messe gab es auch die Gelegenheit die DVD zu kaufen. Was ich mir natürlich nicht habe nehmen lassen. Leider gibt es keine Blu-Ray Variante.

Total geschafft aber glücklich beendeten wir den Abend um 21:30 Uhr. Wir gingen hinunter in den Hangar, bestiegen unseren Gleiter und schalteten den Autopiloten ein, der uns sicher nach Hause brachte.

Ich hoffe sehr, dass ich die Weltcon 2061, zum 100. Jubiläum der Serie, noch erleben werde. Bin sehr gespannt wie sich das ganze noch entwickeln wird.

Auf jeden Fall werde ich irgendwann einmal die Serie meinen Kindern empfehlen, auf das die Serie wiedereinmal Generationen verbindet.

In diesem Sinne! PAX Terra!





PS: Sämtliche Videos und Bilder sind von mir persönlich. Bitte nicht einfach unter eurem Namen veröffentlichen. Vielen Dank :)